Plattformen wie Spotify bieten Eltern und ihren Kindern eine einzigartige Möglichkeit, zusammen neue Interessen und Lerninhalte zu entdecken oder Musik zu hören. Einige von euch haben bestimmt schon einmal Playlists mit Schlafliedern angemacht, damit die Kleinen besser einschlafen können, oder ihnen eure Lieblingssongs aus der eigenen Kindheit vorgespielt. In den letzten Jahren hat die Verfügbarkeit von Onlineangeboten für Kinder massiv zugenommen. Dadurch wird es immer schwieriger, genau zu wissen, wie ihr eure Kinder beim Spielen schützen könnt.
Mein Name ist Alex Holmes und ich bin Mitglied in den Sicherheitsgremien einiger großer Social-Media-Unternehmen, unter anderem auch bei Spotify. Ich berate sie dazu, wie sie am besten mit den Themen Sicherheit und Gewalt im Internet umgehen. Ich bin außerdem Deputy-CEO der gemeinnützigen Organisation The Diana Award, die in Erinnerung an Prinzessin Diana ihre Überzeugung vertritt, dass junge Menschen die Macht haben, die Welt zu verändern. Ich habe das Peer-to-Peer-Programm Anti-Bullying Ambassadors gegründet, als ich 16 war, weil ich auch selbst gemobbt wurde. Wie ihr euch bestimmt vorstellen könnt, habe ich großes Interesse daran, alle Hürden aus dem Weg zu räumen, die dem körperlichen und seelischen Wohlbefinden von Kindern im Weg stehen.
Ich empfehle allen Eltern, mit ihren Kindern zusammenzuarbeiten, um ihre Sicherheit im Internet zu gewährleisten. Sprecht darüber, welche Inhaltsarten eure Kinder unbesorgt anhören können, und helft ihnen dabei, zu verstehen, was sie tun können, wenn sie durch Inhalte verärgert oder beunruhigt werden. Im Rahmen des Engagements für die Sicherheit von Kindern hat Spotify den unten stehenden Leitfaden zusammengestellt, in dem die neusten Tools und Features für Kinder vorgestellt werden. Dazu zählen unter anderem die Funktionen für die elterliche Kontrolle, die ihr verwenden könnt, um sie vor expliziten Inhalten zu schützen, und die Möglichkeiten zum Melden von missbräuchlichen Inhalten oder unerwünschter Aufmerksamkeit.
Es ist nicht einfach, einen Überblick darüber zu behalten, auf welchen Plattformen eure Kinder aktiv sind. Daher ermutige ich alle Eltern und Betreuungspersonen, sich zusammen mit ihren Kindern über Spotify zu informieren und herauszufinden, welche Musik sie anhören und wie sie mit anderen interagieren. Das ist auch eine gute Gelegenheit, zu lernen, welche Auswirkungen ihr Handeln auf andere Kinder hat, und bei der Benennung von Playlists, den Infos in ihrem Profil und dem Upload von Fotos vorsichtig zu sein. Ermutigt eure Kinder, ihre Playlists mit euch zu teilen, oder erstellt gemeinsam eine. Das ist eine hervorragende Gelegenheit, eure Beziehung zu stärken und einen gesunden Dialog zu starten.
Musik und Audio spielen eine wichtige Rolle dabei, wie sich Kinder ausdrücken und wie sie die Welt verstehen. Mit der richtigen Unterstützung ist Spotify ein Tool, das ihnen dabei hilft, selbstbewusster, widerstandsfähiger und offener zu werden. Natürlich müsst ihr das aber mit ihrer Privatsphäre, Freiheit und euren eigenen Erziehungsstilen in Einklang bringen. Letztendlich ist das Gespräch mit euren Kindern die beste Möglichkeit, ihnen Unterstützung zu zeigen, während sie die digitale Welt entdecken.
Alex Holmes
Experte für Kindersicherheit
Spotify ist ein digitaler Streamingdienst für Musik, Podcasts und Hörbücher, über den Hörer*innen Zugriff auf Millionen Songs und andere Inhalte von Creator*innen aus aller Welt erhalten. Wir verstehen, dass es für Eltern eine große Herausforderung sein kann, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden, und dass die Entscheidungen darüber, welche Inhalte und Erfahrungen sich für die eigene Familie eigenen, oft sehr persönlich sind. Um Spotify sicher und angenehm zu gestalten, haben wir eine Reihe von Maßnahmen implementiert. Hier sind einige davon:
Da sich das Thema „Sicherheit für Kinder“ immer weiterentwickelt, werden wir unsere Richtlinien, Tools und Funktionen stetig weiter anpassen. In der Zwischenzeit findest du im Verlauf dieses Artikels weitere Informationen dazu, wie Eltern und Betreuungspersonen dazu beitragen können, ein sicheres Erlebnis zu schaffen.
Alle Nutzer*innen müssen das jeweilige Mindestalter für ihr Land erreicht haben, bevor sie ein Konto erstellen können. Wenn deine Kinder das Mindestalter für die Nutzung von Spotify noch nicht erreicht haben oder anderweitig nicht die Voraussetzungen unserer Nutzungsbedingungen erfüllen, muss ihr Konto geschlossen werden.
Es ist wichtig, bei der Kontoerstellung das richtige Alter der Kinder anzugeben. So können wir gewährleisten, dass alle geltenden Gesetze eingehalten werden und dass wir ein altersgerechtes Produkt zur Verfügung stellen.
Die Entscheidung darüber, welche Inhaltsarten für deine Familie am besten geeignet sind, ist oft sehr persönlicher Natur. Du kannst das Erlebnis für deine Familie anpassen, indem du beispielsweise unangemessene Inhalte überspringst oder die Wiedergabe bestimmter Künstler*innen einschränkst.
Creator*innen und Rechteinhaber*innen kennzeichnen Inhalte mit für Kinder unangemessenen Themen oder Wörtern oft mit einem „E“-Tag als „Explicit Content“ (Unangemessene Inhalte). Wenn du Inhalte überspringen möchtest, die als unangemessen gekennzeichnet wurden, folge der Anleitung hier.
Tipp: Wenn du Musik über ein geteiltes Gerät oder in Anwesenheit von Kindern abspielst (zum Beispiel im Auto mit der Familie oder auf einer Geburtstagsfeier), kannst du mit dem Filter für unangemessene Inhalte peinliche Momente vermeiden.
Tipp: Manchmal gibt es auf Spotify auch jugendfreie Versionen von Inhalten, die als unangemessen gekennzeichnet wurden.
Wenn ein Song, Podcast oder Hörbuch auf Spotify nicht richtig gekennzeichnet ist, kannst du uns das hier melden.
Du kannst die Wiedergabe bestimmter Künstler*innen auf deinem Mobilgerät oder auf den Mobilgeräten deiner Familienmitglieder (im Family Abo) steuern. Rufe dazu das Künstler*innen-Profil auf, tippe dort auf die 3 Punkte und wähle dann für jedes Konto „Nicht spielen“ aus.
Nutzer*innen der mobilen App können auch den Button „Kein Interesse“ verwenden, um Spotify besser an ihre Vorlieben anzupassen. Inhalte, die du mit „Kein Interesse“ markierst, werden sofort aus deinem Subfeed entfernt und aus allen zukünftigen Empfehlungen herausgefiltert. Auch alle anderen Songs bzw. Alben dieses*dieser Künstler*in und die Folgen des markierten Podcasts werden aus deinen zukünftigen Empfehlungen entfernt.
Alle Inhalte auf Spotify müssen lokale Gesetze und die Spotify Plattformregeln einhalten. Diese Regeln wurden von unserem internen Sicherheitsteam basierend auf Feedback unserer Sicherheitsexpert*innen aus aller Welt entwickelt (darunter auch das Spotify Safety Advisory Council). Wir beschäftigen auch rund um die Uhr Teams auf der ganzen Welt, um sicherzustellen, dass Inhalte schnellstmöglich überprüft und entsprechende Maßnahmen getroffen werden.
Die Durchsetzung und Gestaltung unserer Richtlinien folgt keinem statischen Ansatz und ist stattdessen ein Prozess, den wir als Reaktion auf sich wandelnde Missbrauchstrends, globale Vorschriften, neue Inhaltsarten und Feedback von unseren vertrauenswürdigen Sicherheitspartnern ständig weiterentwickeln.
Wenn du Inhalte entdeckst, die möglicherweise gegen die Spotify Plattformregeln verstoßen, melde sie bitte über dieses Formular. Wenn du mehr über die zusätzlichen Optionen für das Melden von Inhalten erfahren möchtest, besuche unser Center für Sicherheit und Datenschutz.
Wir legen äußersten Wert auf den Schutz der persönlichen Daten unserer Nutzer*innen, einschließlich der Daten von Kindern. Aus diesem Grund haben wir Verfahren implementiert, die den Datenschutz gewährleisten. Wir können persönlichen Daten für verschiedene Zwecke einsetzen, z. B. um Empfehlungen in deiner Sprache geben zu können, dir einen Podcast vorzuschlagen, der dir gefallen könnte, oder dir dabei zu helfen, neue Lieblingskünstler*innen zu entdecken.
Weitere Informationen zur Verwendung deiner Daten, zu deinen Rechten und Möglichkeiten in Bezug auf den Datenschutz sowie zum Anpassen deiner Einstellungen findest du in unserem Center für Sicherheit und Datenschutz und in unserer Datenschutzrichtlinie.