Center für Sicherheit und Datenschutz

Unser Ansatz zum Thema gewalttätiger Extremismus

Spotify hat es sich zum Ziel gesetzt, Künstler*innen die Möglichkeit zu geben, von ihrer Kunst zu leben. Gleichzeitig möchten wir Milliarden von Fans die Gelegenheit bieten, diese Kunst zu genießen und sich davon inspirieren zu lassen. Aus diesem Grund arbeiten unsere Teams weltweit rund um die Uhr daran, das Erlebnis für Creator*innen, Hörer*innen und Werbetreibende gleichermaßen so sicher und angenehm wie möglich zu gestalten.

Lizenzierte Inhalte machen den überwiegenden Großteil der Wiedergaben auf Spotify aus. Unabhängig davon, wer die Inhalte erstellt hat – wir legen größten Wert darauf, dass unsere Community die Musik, die Podcasts und die Hörbücher genießen kann, die sie liebt. Das bedeutet aber nicht, dass alles erlaubt ist.

Inhalte, die Terrorismus oder gewalttätigen Extremismus verherrlichen, sind auf Spotify ausdrücklich verboten und wir gehen gegen alle Inhalte vor, die gegen die Spotify Plattformregeln oder bestehende Gesetze verstoßen.

Wir unterziehen Organisationen, bei denen der Verdacht auf gewalttätigen Extremismus besteht, einer sorgfältigen Prüfung ihres Verhaltens online und offline, z. B. um herauszufinden, ob sie sich gewalttätig verhalten oder zu Gewalttaten aufrufen. Durch unsere enge Zusammenarbeit mit externen Extremismus-Expert*innen gewährleisten wir, dass wir über den gesamten Prozess hinweg fundierte Entscheidungen treffen und gleichzeitig den lokalen, regionalen und kulturellen Kontext miteinbeziehen.

Zur Bekämpfung potenziell gewalttätiger extremistischer Inhalte haben wir verschiedene Richtlinien erstellt. Dabei achten wir unter anderem auf die folgenden Aspekte:

  • Gemäß unseren Richtlinien zu Hassinhalten sind alle Inhalte ausdrücklich verboten, die zu Gewalt oder Hass gegen andere Menschen aufgrund von geschützten Merkmalen aufrufen, z. B. aufgrund der ethnischen Herkunft, des Geschlechts oder der sexuellen Identität.
  • In unseren Richtlinien zu gefährlichen Inhalten ist eindeutig festgelegt, dass Materialien, die Terrorismus oder gewalttätigen Extremismus unterstützen oder fördern, auf Spotify strengstens verboten sind.

Wir identifizieren potenziell missbräuchliche Inhalte durch den Einsatz proaktiver Überwachungsmethoden. Hierzu setzen wir auf menschliches Fachwissen und Meldungen von Nutzer*innen. Wir verwenden außerdem Insights von externen Expert*innen aus aller Welt, um einen Überblick über aufkommende Trends zu behalten und unseren Ansatz kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Zur Durchsetzung unserer Richtlinien stehen uns verschiedene Maßnahmen zur Verfügung, z. B. das Entfernen von Inhalten oder Creator*innen, die Einschränkung der Distribution und/oder die Demonetarisierung. Die Entscheidung darüber, welche Inhalte entfernt werden, basiert unter anderem darauf, wie groß das potenzielle Risiko ist, dass die betreffenden Inhalte zu Gewalt im echten Leben führen können. Weitere Aspekte sind unter anderem:

  • Gibt es regionsspezifischen Kontext oder Nuancen?
  • Können diese Inhalte Schaden im echten Leben anrichten?
  • Um welche Art von Inhalt handelt es sich (z. B. Nachrichten, Dokumentationen, Comedy oder Satire)?
  • Geht es um die persönliche Lebenserfahrung der Sprechenden?

Darüber hinaus leiten wir Nutzer*innen, die nach gewalttätigen extremistischen Inhalten suchen, an Ressourcen weiter, die Unterstützung für Menschen anbieten, die radikalisierenden Inhalten ausgesetzt waren. Diese Materialien wurden in Zusammenarbeit mit externen Expert*innen erstellt, darunter auch das Spotify Safety Advisory Council. Sie ermutigen Nutzer*innen dazu, sich kritisch mit den Inhalten auseinanderzusetzen, die sie konsumieren.

Dieses Thema ist nuanciert, komplex und entwickelt sich ständig weiter. Wir sind bestrebt, unseren Ansatz ständig weiterzuentwickeln und zu verbessern, damit gewalttätige extremistische Inhalte keinen Platz auf unserer Plattform finden. Weitere Informationen zu unseren Sicherheitsbemühungen findest du hier.