Spotify ist der Ort, an dem du interessante neue Creator*innen findest, neue Songs deiner Lieblingskünstler*innen entdeckst oder dich von Hörbüchern in eine andere Welt entführen lässt. Auch wenn der allergrößte Teil der Inhalte auf unserer Plattform lizenziert ist, sind wir realistisch und wachsam in Bezug auf die Arten von Inhalten, die sich während sensibler Ereignisse wie Wahlen verbreiten können. Wir sind ein Knotenpunkt für kreative Ausdrucksformen und werden immer eine große Vielfalt an Inhalten anbieten, aber das heißt nicht, dass alles erlaubt ist.
Die Absicherung unserer Plattform hat bei globalen Ereignissen höchste Priorität für unsere Teams, und unseren Ansatz dafür haben wir über Jahre entwickelt und verfeinert. Insbesondere Wahlen sind ein kritischer Zeitpunkt, sowohl online als auch offline. Unser Fokus hierbei liegt auf der Minimierung von Risiken, damit unsere Hörer*innen, Creator*innen und Werbetreibenden unsere Produkte unbesorgt weiterverwenden können.
Um zu verstehen, welche Risiken bei nationalen Wahlen auftreten können, berücksichtigen wir verschiedene Aspekte, z. B. die Marktpräsenz von Spotify im Land, historische Präzedenzfälle für gefährliche Situationen während der Wahlperiode und aufkeimende geopolitische Faktoren, die sich auf die Sicherheit der Plattform auswirken können. Wir berücksichtigen auch Aspekte, die für die Spotify Plattform besonders relevant sind, z. B. bestimmte Länder, in denen erhöhte Vorsicht in Hinsicht auf Audioinhalte geboten ist.
Wir behalten diese Aspekte ständig im Blick und nutzen unsere Erkenntnisse für die Gestaltung und Durchsetzung von Richtlinien, die Anpassung unserer integrierten Interventionstools und die Ermittlung von Bereichen, in denen wir von zusätzlichen Ressourcen und/oder der Hilfe von Dritten profitieren können. Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Risikominderung, damit wir unseren Hörer*innen, Creator*innen und Werbetreibenden weiterhin ein ansprechendes Produkterlebnis bieten können.
Auch wenn politische Diskussionen auf Spotify willkommen sind, sind sie an die Spotify Plattformregeln gebunden, die festlegen, in welchem Rahmen Inhalte erlaubt und verboten sind. Diese Regeln gelten für alle auf der Spotify Plattform. Bei Verletzung werden wir immer entsprechende Maßnahmen ergreifen.
Laut den Spotify Plattformregeln sind Inhalte, die versuchen, Wahlen oder damit verbundene Prozesse zu manipulieren oder zu stören, ausdrücklich verboten. Dazu zählen unter anderem die falsche Darstellung von Verfahren in zivilgesellschaftlichen Prozessen mit dem Ziel, andere von der Beteiligung abzuschrecken oder diese zu verhindern, und irreführende Inhalte mit dem Ziel, Wähler*innen einzuschüchtern oder von der Teilnahme an einer Wahl abzuhalten.
Die Risiken und Auswirkungen von Wahlen unterscheiden sich zwischen verschiedenen Ländern und die Trends, die sich im Zusammenhang mit diesen kritischen Situationen entwickeln, sind oft nuanciert und extrem regionsspezifisch. Spotify hat im Jahr 2022 das Unternehmen Kinzen übernommen. So konnten wir unser bestehendes Fachwissen ergänzen und unsere Erkennungsfunktionen erweitern. Das ermöglicht es uns, umfassende und fortlaufende Forschungen in verschiedenen Sprachen zu den Themen Fehlinformationen und Hassrede anzustellen. Zur Unterstützung unserer Forschungen verwenden wir ein wegweisendes Tool mit dem Namen „Spotlight“, das speziell auf die schnelle Erkennung potenzieller Risiken in längeren Audioformaten wie Podcasts ausgelegt ist.
Darüber hinaus arbeiten wir eng mit Expert*innen für die verschiedenen Bedrohungsarten zusammen, die oft bei Wahlen in Erscheinung treten, z. B. Fehlinformationen, Hassrede und gewalttätiger Extremismus. Dazu zählen das globale Spotify Safety Advisory Council und das Institute for Strategic Dialogue, die sicherstellen, dass wir in Zusammenhang mit aufkommenden Trends und Taktiken für die Risikominderung immer auf dem neusten Stand bleiben.
Wir ermutigen außerdem unparteiliche bürgerliche und gesellschaftliche Initiativen bei wichtigen Wahlen. Diese Bemühungen zielen darauf ab, Hörer*innen während der Wahlperiode mit zuverlässigen Informationen aus der jeweiligen Region zu versorgen. Wir kombinieren algorithmische mit menschlicher Datenerfassung für die Identifizierung von Inhalten, die gegen unsere Richtlinien verstoßen. Änderungen an unseren Empfehlungen für die Einschränkung potenziell manipulierter oder gefährlicher Informationen sind vorbehalten.
Wir teilen außerdem gelegentlich und im Rahmen von unparteilichen, gesellschaftlichen Kampagnen vertrauenswürdige Informationen zu Wahlvorgängen auf unserer Plattform. So möchten wir unsere Nutzer*innen dazu ermutigen, unabhängig von ihrer politischen Einstellung ihre Meinung zu äußern. Im Rahmen dieser Kampagnen arbeiten unsere globalen und lokalen Teams zusammen, um aktuelle, themenbezogene und regionale Inhalte zu erstellen. Dabei liegt der Fokus darauf, Hürden bei der Teilnahme an Wahlen zu überwinden, z. B. indem wir erklären, wie sich Bürger*innen für die Wahl registrieren und wo sie ihre Stimme abgeben können.
Seit Beginn dieser Kampagnen konnten wir Millionen von Besucher*innen an diese Ressourcen weiterleiten. Dort erhalten sie Informationen zum gesellschaftlichen Engagement, zur Überprüfung des Registrierungsstatus einzelner Wähler*innen, zur Wähler*innen-Registrierung und zu lokalen Wahlen.
Auf Spotify ist politische Werbung aktuell nur in geringem Umfang bei bestimmten Drittanbieter-Podcasts über das Spotify Audience Network erlaubt. Diese Erlaubnis gilt nur für eine begrenzte Anzahl an Märkten, unter anderem die Vereinigten Staaten und Indien.
Politische Werbung kann über das Spotify Audience Network und auf dem kostenlosen, werbegestützten Dienst von Spotify geschaltet werden. Ein Konto muss für das Schalten politischer Ads berechtigt sein und der*die Kontoinhaber*in muss einen Prozess zur Identitätsprüfung für Werbetreibende abschließen. Ad-Slots für politische Werbung können nicht über unser Selfservice-Tool, Spotify Ad Studio, erworben werden.
Darüber hinaus muss politische Werbung unmissverständlich gekennzeichnet werden, wenn synthetische oder manipulierte Medien verwendet werden. Darunter fallen auch Medien, die mithilfe von künstlicher Intelligenz erstellt oder bearbeitet wurden und die echte oder echt aussehende Menschen oder Ereignisse darstellen. Dieser Hinweis muss klar und deutlich in der Werbung enthalten sein.
Weitere Informationen zu politischen Ads in den zutreffenden Märkten und zum Melden von Ads, die möglicherweise gegen unsere Richtlinien verstoßen, findest du in den redaktionellen Richtlinien für politische Werbung auf Spotify.